Wer braucht denn sowas? Ich nenne es das Müllwissen im Kopf. Noch nie zu irgendetwas gut gewesen. Der Geburtstag von Netti 4. August. Netti war die Schulfreundin meiner kleinen Schwester. Warum merke ich mir Nettis Geburtsdatum – bis heute? Ich weiß es nicht. An jedem 4. August denke ich: ah,
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“Schnulzenpogo” – Gottesdienst am Sonntag Reminiscere am 28. Februar 2021 in Quickborn und Langendorf
Orgel zum Beginn Wochenspruch: Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren Römerbrief 5, 8 Begrüßung: Eine/r: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Alle: Amen. Eine/r: Unsere Hilfe kommt von Gott, unserem Herrn, Alle: der
WeiterlesenUnerwartet (8. Kalenderwoche)
Ich staune immer noch. Besser gesagt: Ich staune immer wieder. Und ich bin berührt, wenn ich es sehe. Da ist etwas geschehen, das ich nie erwartet hätte. Etwas, nach dem es vor sieben Monaten überhaupt nicht ausgesehen hat. Da flogen nämlich die Fetzen. Da gab es lautes Fauchen. Und scharfe
Weiterlesenfasten? (7. Kalenderwoche)
Fasten? „Mach dich nicht so breit! Mama, die macht sich so breit“. Drei Geschwister hinten auf der Rückbank im Auto. Nach kürzester Zeit gab es Streit. Die in der Mitte saß, hatte ganz schlechte Karten. Mach dich nicht so breit. Wieviel Nähe, wieviel Abstand braucht ein Mensch? Fasten. Anders leben.
WeiterlesenHeute (6. Kalenderwoche)
Ich habe ihn noch im Ohr. Diesen Spruch, den meine Mutter ab und an zum Besten gab. Vielleicht kennen Sie ihn auch: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ Ich bin sicher, sie meinte: Die Aufgabe, die du heute erledigen kannst, die verschiebe nicht in die Zukunft.
WeiterlesenGott sehen (5. Kalenderwoche)
Gott sehen Dass andere in Jesus den Herrn der Welt erkannt und gesehen haben, was nützt es mir? Im Zweifel glauben, so ist der Titel von einem Buch von Margot Käßmann. Vor 10 Jahren gab sie ihr Amt auf, Bischöfin unserer Landeskirche. Im Zweifel glauben. Denn wir haben nichts anderes.
WeiterlesenAufbrechen (4. Kalenderwoche)
Aufbrechen Noomi ist eine starke, eine kluge Frau. Von ihr erzählt die Bibel im Alten Testament im Buch Rut. Erst hatte sie mit ihrem Mann und den zwei Söhnen nach Moab auswandern müssen. Dann war der Mann gestorben und sie blieb mit den beiden Jungs allein in der Fremde zurück.
WeiterlesenSchnödes Wasser – bester Wein (3. Kalenderwoche)
Schnödes Wasser – bester Wein Hochzeit zu Kana. Die haben keinen Wein mehr, nur noch schnödes, gewöhnliches Wasser. Die Stimmung auf dem Fest droht zu kippen, ja das ganze Fest. Die Gastgeber haben versagt. Schnödes, gewöhnliches Wasser. Kennen wir auch, gerade in diesen Zeiten. Alles ist da, aber es fehlt
WeiterlesenStern (2. Kalenderwoche)
Die Weihnachtszeit ist vorbei, diese Zeit, in der wir an das Kind im Stall denken. Daran, wie klein sich Gott macht, um uns nah zu sein. Aber der Herrenhuter Stern hängt immer noch in unserer Kirche. Groß und gelb. Er leuchtet Tag und Nacht. Im Dunkeln ist er schön zu
WeiterlesenWie fühlt sich das neue Jahr an? (1. Kalenderwoche)
Wie fühlt sich das neue Jahr an? Wie ein Schwimmbad im Schnee. Erinnerung an den vergangenen Sommer oder Verheißung, dass der nächste Sommer bestimmt kommt? Wie die New Yorker Freiheitsstatue, die ihre Hände vor das Gesicht schlägt. Wie der Umriss eines Sterns auf einer ungeputzten Fensterscheibe. Wie ein Hund, der
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