Kantate – singt! Wer in einem Chor mitsingt, weiß, dass Singen hilft. Sogar Chorproben können heilsam sein, wie eine Therapiestunde umsonst. Beim Singen vergißt du alles, was dich beschäftigt hat, und am Ende gehst du anders als du gekommen bist. Singen ist eine Gestalt des Glaubens. Eine Gemeinde, die nicht
WeiterlesenKategorie: Corona
weil ich Jesu Schäflein bin
Weil ich Jesu Schäflein bin freu ich mich nur immerhin über meinen guten Hirten, der mich wohl weiß zu bewirten, der mich liebet, der mich kennt und bei meinem Namen nennt. – ein Lied aus dem Kindergottesdienst in alten Zeiten. Lang ist es her. Das Bild vom Hirten und
WeiterlesenDie Wolke (13. Kalenderwoche)
„Heute ist ein besonderer Tag. Heute vor 60 Jahren, am 26. März 1961 hatten wir Konfirmation. Vielleicht gibt es im Spätsommer ja noch einen Festgottesdienst … Liebe Grüße Erika“. Diese Nachricht habe ich am vergangenen Freitag am frühen Morgen auf meinem Smartphone gelesen. Sie war um 0:08 Uhr abgesendet worden.
WeiterlesenFassungslos (12. Kalenderwoche)
Fassungslos Menschen verlieren die Fassung und man kriegt sich nicht wieder ein. Und das, was man in solchen Momenten ganz und gar nicht braucht, ist, wenn jemand dann sagt: nun reg dich mal nicht so auf. Oder wenn jemand einem dann, was erklären will. Sieh mal, das ist doch so
WeiterlesenGesehen (11. Kalenderwoche)
„Du bist ein Gott, der mich sieht!“ Sagt Hagar. Hagar, das ist die Magd von Sara, Abrahams Frau. Von ihr erzählt die Bibel im ersten Buch Mose. Normalerweise würde von Hagar gar nicht berichtet werden. Denn sie ist eine Magd. Sie ist damit – nach den Kriterien der damaligen Zeit
WeiterlesenKind des Lichts (10. Kalenderwoche)
Kind des Lichts Ihr seid Kind des Lichts. Also lebt auch so. (Epheser 5) Keine schmutzigen Witze. Aha. Und dann lese ich zum Internationalen Frauentag dieses: Wer für alle offen ist, lässt auch jeden ran. Oder: Menschen mit Menstruationshintergrund. Frauentag? Dann sollte man doch mal wieder in den Puff gehen.
WeiterlesenWer braucht denn sowas? (9. Kalenderwoche)
Wer braucht denn sowas? Ich nenne es das Müllwissen im Kopf. Noch nie zu irgendetwas gut gewesen. Der Geburtstag von Netti 4. August. Netti war die Schulfreundin meiner kleinen Schwester. Warum merke ich mir Nettis Geburtsdatum – bis heute? Ich weiß es nicht. An jedem 4. August denke ich: ah,
WeiterlesenUnerwartet (8. Kalenderwoche)
Ich staune immer noch. Besser gesagt: Ich staune immer wieder. Und ich bin berührt, wenn ich es sehe. Da ist etwas geschehen, das ich nie erwartet hätte. Etwas, nach dem es vor sieben Monaten überhaupt nicht ausgesehen hat. Da flogen nämlich die Fetzen. Da gab es lautes Fauchen. Und scharfe
Weiterlesenfasten? (7. Kalenderwoche)
Fasten? „Mach dich nicht so breit! Mama, die macht sich so breit“. Drei Geschwister hinten auf der Rückbank im Auto. Nach kürzester Zeit gab es Streit. Die in der Mitte saß, hatte ganz schlechte Karten. Mach dich nicht so breit. Wieviel Nähe, wieviel Abstand braucht ein Mensch? Fasten. Anders leben.
WeiterlesenHeute (6. Kalenderwoche)
Ich habe ihn noch im Ohr. Diesen Spruch, den meine Mutter ab und an zum Besten gab. Vielleicht kennen Sie ihn auch: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ Ich bin sicher, sie meinte: Die Aufgabe, die du heute erledigen kannst, die verschiebe nicht in die Zukunft.
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