Das Puppen- und Figurentheater „Radieschenfieber“ besteht im Wesentlichen aus Matthias Jungermann und vielen urkomischen Figuren aus Dingen des täglichen Lebens, mit denen Geschichten aus der Bibel völlig neu und überraschend erzählt werden. (Bildrechte: Matthias Jungermann)
Nach dem ersten gemeinsamen Gemeindefest im September 2019 an der Michaeliskirche können die Kirchengemeinden Bergen an der Dumme und Schnega wegen der Pandemie erst in diesem Jahr ein nächstes gemeinsames Fest feiern. Es wird am Sonntag, dem 4. September2022, ab 14 Uhr rings um die Pauluskirche veranstaltet. Die Vereine aus Bergen, Schnega und Umgebung sind eingeladen, mit eigenen Aktivitäten ihre wertvolle Arbeit, die sie für unsere Region leisten, zu präsentieren.
Es ist wieder ein Riesenprogramm vorbereitet worden. Eine Attraktion ist das Figurentheater „Radieschenfieber“ (s. Bild), eine Ein-Mann-Show von Matthias Jungermann, der mit einfachen Gegenständen ulkige Geschichten aus der Bibel erzählt. Mit dabei sind auch die Kübelspritze der Feuerwehr Billerbeck, die IHHG, der Angelverein und das Hotel Nigel mit Spielestationen, da werden Waffeln gebacken, die Kinder können sich schminken lassen und Buttons und Magnete basteln. Vereine und Bürgerinitiativen stellen sich vor, wie der DorfPunkt in Schnega, das Bürgermobil und die Tafel, es wird mindestens einen Erntetauschtisch geben und Terra est vita zeigt ein Trommelprogramm.
Das Wissenschaftsprojekt „Wünsche an Morgen“ wird einen Stand aufbauen und Wünsche sammeln. Das Projekt hat sich die Aufgabe gestellt, in verschiedenen deutschen Gemeinden die Menschen nach ihren Wünschen für die Zukunft zu fragen. Die Frageaktionen finden 2022 statt, die regional gesammelten Wünsche werden in einer Wünsche-Landkarte dargestellt und den Lokalpolitikern, Gemeinde- und Stadtverwaltungen sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung übergeben. Die Verantwortlichen können aus den Ergebnissen ableiten, welche Wünsche und Bedürfnisse die Bürger haben, und diese bei ihren Planungen berücksichtigen. Wer Lust hat teilzunehmen, kann am Projektstand „Wünsche an Morgen“ ins Gespräch kommen oder den ausgefüllten Fragebogen in einem der Büros der Kirchengemeinden abgeben. In einem Workshop werden später die Ergebnisse gemeinsam mit den Teilnehmern formuliert, um den Politikern und der Verwaltung die Wünsche verständlich zu machen. Je mehr Menschen an diesem Projekt teilnehmen, desto größer ist die Chance, auch über den Tellerrand der Gemeinde gehört und verstanden zu werden.
Bei alledem wird natürlich das leibliche Wohl nicht vergessen. Es wird Bratwurst geben, die Erntefestgruppe schmiert Schmalzbrote und es werden Torten vom Feinsten und Kaffee aufgetischt. Daneben wird ein Getränke-Kühlwagen stehen. Also alles, was das Herz begehrt. Und damit die Seele nicht zu kurz kommt, beginnt die Feier mit einem Gottesdienst.