Klimaschutzkonzept der Hann. Landeskirche

Im Rahmen der Bundesförderung aus dem Handel mit Emissionszertifikaten wird u.a. die Erstellung von Klimaschutzkonzepten mit 80% der Projektkosten unterstützt. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hatte im Jahre 2010 ein Konzept zum Klimaschutz mit einer Studie über Potentiale, Ziele und Maßnahmen aufgestellt. Die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers ist ebenfalls dabei, in mehreren Workshops zusammen mit Entscheidungsträgern aus Kirchengemeinden und -kreisen ein landeskirchenweites Klimaschutzkonzept zu erarbeiten. Ziel ist die von der Landessynode geforderte CO2-Reduzierung und Energieeinsparung. Informationen und gute Maßnahmenvorschläge für Kirchenvorstände, Küster, Bauausschüsse, Kirchenkreise und die Landeskirche finden Sie unter

 http://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/wir-fuer-sie/arbeiten/umwelt/klimaschutzkonzept

 

 Unser Kirchenkreis hat sich allerdings dazu entschlossen, NICHT am landeskirchlichen Klimaschutzkonzept teilzunehmen, sondern die erforderlichen Eigenmittel (20%) besser zur Gebäudesanierung einzusetzen. Wir haben nach den durchgeführten Energieberatungen auf Kirchenkreisebene in den Jahren 2002 und 2006 mit dem WendenEnergie e.V.  sowie zahlreichen Einzelgutachten für kirchliche Gebäude bereits viele Maßnahmen umgesetzt, z.B. 2004  ein Sonderförderprogramm für Heizungsanlagen und seit 2009 energetische Maßnahmen an den meisten Pfarr- und Gemeindehäusern angestoßen mit dem landeskirchlichen Energiesparfonds und Kirchenkreisergänzungszuweisungen. Ölheizungen wurden oft durch Gasbrennwertanlagen ersetzt. Außerdem sparen wir allein mit dem Stromanbieterwechsel zu Naturstrom im Kirchenkreis jedes Jahr etwa 150 to. CO2 und 400 gr. Atommüll ein. Insgesamt konnte der CO2-Ausstoßes im Kirchenkreis beim Energieverbrauch der Gebäude um fast 50 Prozent seit 2006 reduziert werden.

Damit hat der Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg in den letzten Jahren das von der Landessynode 2007 gesetzte Sparziel von 25% weniger CO2-Emissonen sowie die von der Synode 2009 verschärfte Forderung von 40% bis 2020 bereits heute erreicht.

 

 Tipps für das Energiesparen in Kirchengemeinden

Der grüne Hahn – Umweltmanagement für Kirche mit Zukunft