Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine macht uns fassungslos und verunsichert uns, weil vieles, was wir als Gewissheiten angenommen haben, in Frage gestellt wird. In der Logik und Sprache des Krieges dröhnen uns vermeintlich einfache Antworten entgegen, die die Herausforderungen meistern wollen, an deren Ende aber doch nur Verlierer stehen.
Aus diesem Anlass werden auch in der nächsten Zeit Friedensgebete im Kirchenkreis stattfinden. Diese sind ein “Zeichen gegen den Krieg und dafür, dass der Frieden der beste aller Wege ist, den Gott uns Menschen mit der Geburt Christi gezeigt hat und immer noch zeigt, wenn wir ihn darum bitten”, so Propst Stephan Wichert-von Holten. “Die Glocken mögen zwar nur ein Symbol für die Himmlischen Heerscharen sein, die den Engel Gottes mit seiner Friedensbotschaft begleiteten, doch auch unsere Friedensbitten sollen nicht stumm in dieser Welt stehen. Der Ruf nach Frieden soll vernehmbar sein. Der Kriegslärm und der Schockzustand, den er erzeugt, soll uns nicht in unserer Friedenshoffnung alleine bestimmen”, so der Propst.
Die Friedensgebeten und -andachten finden Sie immer aktuell in unserem Gottesdienst-Finder.