Schulanfang

Schade. Die Ferien sind vorbei. Es bleiben Erinnerungen.Erinnerungenanfreie Zeiten, an gemeinsame Zeiten, an Spaß, Erholung und andere Menschen. Für viele Jugendliche auch Erinnerungen an ihre Sommerfreizeiten mit der Evangelischen Jugend. Zum Glück gibt es den Jugendgottesdienst am 30.08. in Breselenz, wo sich alle Freizeitgruppen nochmal treffen und sich gemeinsam erinnern können.Bis dahin waren es schon wieder zwei Wochen Schule. Und heute schon zwei Tage. Und für viele Kinder geht es heute bei der Einschulung zum ersten Mal los. In vielen Gemeinden ist am ersten Schultag auch der Einschulungsgottesdienst. Oft werden in diesen Gottesdienst die Schulkinder gesegnet. Und auch ihre Lehrerinnen oder Lehrer. Die Kinder und ihre Lehrer haben es gut: Ihnen wird fühlbar zugesprochen, dass Gott sie begleitet. In der Schule, in ihrem Leben.Sie sind nicht allein.Ich wünsche mir, daß auch die anderen, die schon länger in der Schule sind und auch die Lehrer, die keine Einschulungsklassen haben, das immer wieder spüren können: Sie sind gesegnet, Gott lässt sie nicht allein. Das ist wichtig. Denn der Schulalltag lässt es nicht immer zu, solchen Segen auch zu spüren, wenn es um Klassenarbeiten, Konferenzen, Dienstbesprechungen, Vertretungsstunden, Elterngesprächen, vielen Telefonaten und was auch immer geht. Schülerinnen und Schüler brauchen das Gefühl, dass man sie ernstnimmt. Und nicht nur sie. Das gilt genauso für ihre Lehrerinnen und Lehrer. Und es gilt für die Familien zuhause, für die der Alltag ja nicht nur aus Schule besteht. Der Segen Gottes verspricht, dass Gott niemanden aus dem Blick verliert. Und das ist gleichzeitig dann auch Aufgabe für alle, die miteinander zu tun haben und den Alltag gemeinsam meistern müssen: Sich nicht aus dem Blick verlieren!Dass Alltag, Schulalltag und Schulzeit auch immer gesegnete Zeit sein soll, das muß man sich sagen lassen, damit man es nicht vergisst. Und so wünschen ich allen, die in den Schulen ein-und ausgehen –auch den Eltern -, dass der Alltag ein gesegneter Alltag ist. Und dass sich niemand alleine fühlen soll in diesem Alltag.