ZEIT – KULTUR – KIRCHE 2019
Freitag, 24. Mai 2019 19 Uhr
„… KEINE ZEIT!“
Eröffnung der Kunstausstellung mit Bildern (Malerei in ÖL) von Sabine Cordes.
Ursprünglich als Dozentin und Designerin in der Modebranche, studierte sie noch Malerei und Grafik an der Freien Akademie der Bildenden Künste in Essen und schloss 2015 als Meisterschülerin ihr Studium ab.
Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch mit Akkordeon und Klavier begleitet von Christina Kühnel.
Samstag, 25. Mai 2019 16 Uhr
„…KEINE ZEIT!“
Führung durch die Kunstausstellung
Künstlergespräch
Das Malen ist wie Leben: man hebt hervor, was einem wichtig ist und läßt weg, was keine Rolle spielt. Die Dinge mal aus einem anderen Blickwinkel sehen.
Sabine Cordes
…hat sich nach fast 30 Jahren als Designerin/Dozentin in der Modebranche noch einen Traum erfüllt und Malerei/Grafik studiert – an der Freien Akademie der Bildenden Künste (fadbk) in Essen und 2015 als Meisterschülerin abgeschlossen.
Angespornt durch die familiäre Situation baute sie darauf 2015/16 noch die Qualifikation zur Kunstgeragogin an der Bundesakademie in Wolfenbüttel auf. Die Arbeit mit Älteren, vornehmlich demenziell veränderten liegt ihr am Herzen.
Sie lebt und arbeitet mit Mann und Hund im Münsterland, betreibt dort ein eigenes Atelier, das sie mit allen Malwilligen zu bestimmten Zeiten teilt und einmal im Jahr ( erster Samstag nach den Herbstferien)mit einer Ausstellung und Leben füllt.
Sie ist langjähriger Fan der KLP und freundschaftlich mit Dannenberg verbunden.
Malerei
„…. ist für mich Ventil für Gefühle, Begebenheiten, Sichtweisen, die mich bewegen. Sie ist immer etwas ganz persönliches.
Oftmals sind es Momente, die mich berühren, sei es in der Natur oder auch in urbaner Umgebung, die ich malerisch festhalten muss – mal es ist das Innehalten, das Nachspüren der Lichtsituation, der besonderen Stimmung, der Zufall…der die Elemente in einen bestimmten Konsens bringt….
Malerei ist immer ein handwerklicher Prozess, in dem man mit Körpereinsatz, intuitiv, egal mit welchem Malmittel, aber unterstützt vom gewählten Format – Dinge in einen anderen Blickwinkel bringen kann. Man hebt automatisch hervor was einem wichtig ist, lässt weg, was keine Rolle spielt. Überlagerungen, Bewegungsunschärfe oder einfach nur der unkonventionellen Bildaufbau führen zusätzlich zu der erzielten Atmosphäre.“