Neuer Weg für die Friedenskirche in Küsten, Hoffnung für Menschen ohne Arbeit

 

Stolz präsentierten die Teilnehmer des AWO-Projektes “Grün-mobil” ihr Werk: Den neuen Weg zur Friedenskirche in Küsten

Aus eigener Kraft können Menschen mit Gehbehinderung seit Montag die Friedenskirche in Küsten erreichen. „Hineinbekommen haben wir immer alle“, lachte Beate Geldermann, Mitglied des Kirchenvorstands, bei der Eröffnung des Wegs am Montag. „Wenn man aber seinen Weg aus eigener Kraft meistern kann, dann ist das viel schöner.“
Rund 500 Euro kostete das Material für den Weg, ein feiner Split, umrahmt von Klinkersteinen. Der feinkörnige Bodenbelag ist wasserdurchlässig und sehr haltbar. Die Arbeiten für den Weg dauerten zwei Wochen – sie wurden von den Teilnehmern des AWO-Projektes „Grün-mobil“ geleistet. Später, im Frühling, sollen noch ein paar Stauden gepflanzt werden, damit der Weg schön eingerahmt über das Kirchengrundstück führt.  Der Kirchenvorstand ist froh über die gute Zusammenarbeit mit den Projekt der AWO – nach dem Auszug der Jugendwerkstatt war der Einzug der Leute von „Grün-mobil“ die denkbar beste Lösung. Bis August 2013 soll die Maßnahme, die mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus den Töpfen der Niedersachsen-Bank gefördert wird, noch laufen. Drei Personen wurden bereits in feste Arbeitsstellen vermittelt, andere machen Praktika in GaLa-Betrieben. „Jeder einzelne Mensch, der durch die AWO-Fortbildung eine Arbeit findet, ist den Aufwand wert“, findet Martina Carmienke-Schulz. Am Mittwoch kommt erstmals eine Kommission der Niedersachsen-Bank, um nach der Verwendung der Finanzmittel zu schauen. Martina Carmienke-Schulz und auch Frank Skirde, der das Projekt für die AWO betreut, machen sich wenig Sorgen: „Hier lernen die Leute was – wir stehen gut da.“ Für Interessenten an der Förderung gibt es noch freie Plätze: Frank Skirde ist unter der Telefonnummer 05841-97 92-11 erreichbar.